Wir sind aus der „Großstadt“ Coyhaique nach unseren Erledigungen ein kleines Stück Richtung „Puerto Aysen“ weitergefahren. Denn unser WOMO ist auf Hochglanz poliert, innen ist es fast staubfrei und alle verfügbaren Tanks sind randvoll.
Wie es der Zufall will, stolpern wir über ein schönes Holzschild am Straßenrand – CAMPING – steht ‚drauf. Na ja, nach den letzten Wochen Wildnis, haben wir uns gedacht, kann ja zweimal warm duschen hintereinander nicht schaden. Also haben wir den Feldweg am Rio Simpson genommen und sind nach zwei Kilometern auf dem kleinen Landstück eines sehr netten Mannes angekommen. Er hat uns gleich herzlich empfangen und uns seine Gewächshäuser gezeigt. Hier gibt es Salat! Ich meine RICHTIGEN Salat! Er zieht in mühevoller Handarbeit sein Gemüse wie ein begnadeter Schrebergärtner hoch und verkauft es an Restaurants. Voll biologisch mit Humus, Pferdemist und OHNE sonstigen Dünger. Da musst du knapp 7.000 km in Südamerika herumfahren um dann hier endlich mal vernünftiges Grünzeug zu bekommen. (sonnt futtern einem ja das Grünzeug immer vorher die Rinder weg!)
Nach den Gewächshäusern kam dann die Einweisung in die Zeremonie des Mate Tee trinken. Wir durften uns in die Küche setzen und bekamen guten, bittersüßen Tee zu schlürfen.