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Machupicchu

Machupicchu

Machupicchu

Die „aufrüttelnde“ Zugfahrt von Ollantaytambo nach
„Aquas Calientes“, dem Ausgangsort um 
nach Machupicchu zu gelangen, führt durch ein immer enger werdendes Tal.
Es geht fast 800 Höhenmeter abwärts und dauert 1,5 Stunden.
Die Landschaft, die am Fenster vorbeizieht, wird langsam zum Urwald. In der Ferne sieht man schneebedeckte 5 und 6.000er.
Die Bahnstrecke schlängelt sich um Felszacken
und knapp über dem Fluß entlang.
Fast wie eine Zeitreise. Weiterlesen

Ollanta schläft nicht mehr

Ollanta,
die Abkürzung der Peruaner für Ollantaytambo,
ist der Ort, von dem die meisten Touristen zur letzten
Etappe nach Machupicchu starten.

Perurail

Perurail

Hier gehen ab früh um 5 Uhr die ersten Züge,
und abends um 24 Uhr kommen die letzten wieder an.
Man kann zwar auch direkt ab Cusco mit dem Zug fahren,
doch dann ist man noch länger unterwegs.
Das bedeutet für den kleinen Ort ein ständiges Kommen
und Gehen. Unzählige Busse und Taxis bringen eine
unübersehbare Zahl an Touristen, die den Heiligsten
Ort der Inkas besichtigen wollen.
In der Dunkelheit um 4 Uhr früh bauen die
Verkäufer ihre Stände auf und weit nach 1 Uhr Nachts
machen sie wieder zu.

Der Eintrittspreis ist, für südamerikanische Verhältnisse,
horrend hoch, das sich Einheimische es gar nicht mehr leisten
könnten. So greift man zu einem simplen Trick:
Die Zugfahrt!
Für den (nichtsüdamerikanischen)
Touristen kommen da folgende Summen zusammen:
Zugfahrt von Ollanta nach Machupicchu = 56 Dollar
Zugfahrt von Machupicchu nach Ollanta = 72 Dollar
(zurück ist wahrscheinlich teurer, weil es bergauf geht,
und die alte Diesellok ein halbe Stunde länger braucht)
Das Ticket für Machupichu = 126 Soles (ca. 19 Dollar)
Dummerweise liegt Machupicchu ca. 1.000 Höhenmeter
über dem Ausgangsort „Aquas Calientes“ – also nimmt man
das Angebot einen Shuttlebus benutzen zu können dankbar an.
Kostet nur 10 Dollar (einfache Fahrt natürlich)
Da hat sich meine Erziehung wieder mal durchgesetzt,
denn runter kann man gefälligst laufen.

So kommt man für eine Person auf schlappe ca. 157 Dollar.
Nicht gerade günstig um alte Steine zu betrachten.

Ok, es ist ja schließlich „MACHUPICCHU“

Wir haben es uns geleistet, denn wenn man sich das anschaut,
was die Inkas früher geleistet haben, dann geht das in Ordnung.

Ich finde es trotzdem zu teuer, in Anbetracht dessen,
das täglich ca. 2.500 (nichtsüdamerikanischen) Touristen Machupicchu besuchen.

Ach ja, für Einheimische kostet die Zugfahrt 40 Soles
und der Eintritt die Hälfte.
Dafür dürfen sie nicht mit uns im gleichen Zug fahren – Ätsch!