Von Puerto Tranquilo in’s Valle de Exploradores mit dem „Klapperfritz“

Dann geht’s wieder weiter, die „Carretera Austral“ hinauf. Immer wieder halten wir an und bestaunen die Fjordlandschaft mit den tief eingeschnittenen Buchten und den kleinen Inseln.

Idyll am See - Se Vende

Idyll am See – Se Vende

In „Puerto Tranquilo“ biegen wir links ab in das Tal: „Valle de Exploradores“.
Die Schotterpiste fährt sich wie ein besseres Flussbett und zu allem Überfluss fängt unser rechter Stossdämpfer auch noch an zu klappern. Irgend etwas hat sich gelockert. Ich montiere die Aufnahme am oberen Befestigungspunkt auseinander – fest. Am unteren Ende – auch alles fest. Na ja – wir fahren mal weiter. Es sind ja nur noch knapp 35 Kilometer bis zu unserem Ziel, der Hosteria „Alacaluf“ von einem Deutschen Paar. Die werden bestimmt etwas zusätzliches Werkzeug haben damit ich mir weiterhelfen kann.

Klapperfritz

Klapperfritz

Im Schritttempo haben wir ausserdem genügen Zeit die Landschaft zu bewundern.
Dort ein paar abgestorbene Bäume im Sumpf, dann ein Hängegletscher so schmal wie ein Wasserfall. Ein kleiner See mit Enten und ein paar Kühen. Im Hintergrund des immer enger werdenden Tales hohe Felsgipfel mit Gletschern.

Wasserfallgletscher

Wasserfallgletscher

Um es kurz zu machen, beim Stossdämpfer hatte sich die Schraube an der Lenkaufnahme gelockert. Das konnte ich allerdings erst feststellen als ich das WOMO vorne mit dem Wagenheber hochgehoben habe und sich der Dämpfer etwas „entspannt“ hatte.

Mit Hilfe von Toni, einem Luxemburger, der mit Frau, Katze und Hund mit seinem Scania LKW – WOMO unterwegs ist, haben wir das wieder befestigt – und es hält! Toni hat in den riesigen Stauräumen seines LKW’s so ziemlich eine komplette Werkstatt dabei. Eine passende Scheibe haben wir gleich gefunden und so den „Klapperfritz“ beruhigt. Jetzt müssen wir uns um unsere Ersatzteile , die wir zu Hause schon bestellt haben, kümmern. Der Transport muss nach Chile organisiert werden.

Das Weisse Pferd

Das Weisse Pferd

Danach haben wir wieder die Landschaft bestaunt, sind durch „kalten Regenwald“ zum Gletscher gelaufen und den höchsten Berg der Südanden, den „Monte San Valentin“ mit seinen 4085 m betrachtet.

kalter Regenwald

kalter Regenwald

Brücke am Mt. Valentin

Brücke am Mt. Valentin

 

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