„Plattfuss“ in Südamerika

Erster Plattfuss:

Nach ca. 6.500 km haben wir unseren ersten Platten gefahren.

Erst hat sich der Luftverlust beim hinten rechts noch in Grenzen gehalten – doch dann haben wir einen Metallgegenstand im Reifen entdeckt. Schön zwischen den Profilrippen versteckt.

Die Notreperatur mit Reifenpilot hat uns noch bis El Calafate gebracht. Dort haben wir dann auch unsere erste „Gomeria“ angesteuert. 5 junge Kerle, die ihren hippen Laden um die Ecke hatten. Coole Musik, Croissants auf dem Ölfass gebacken und jede Menge Altmetall. Na wie bei uns daheim beim „Pitstop“schaut’s hier nicht gerade aus. Doch der Tankwart, den wir an der Tanke gefragt hatten hat uns die „Garage“ wärmstens empfohlen. (Ich denke das einer der Jungs sein Sohn ist).Doch die Jungs haben gleich zu dritt angepackt und da wir zwei komplette Ersatzräder auf unserem Träger haben, wurden gleich die beiden Räder der Hinterachse getauscht. Mit zwei Wagenhebern und viel Kraft am Radkreuz war die ganze Sache in 20 Minuten erledigt. Derweil hatte der „Chef“ den kaputten Reifen von der Felge gezogen, die Krampe – als die sich das Metallteil herausstellte – entfernt und den Reifen mit zwei „Gummistöpseln“ wieder in Ordnung gebracht.

Kostenpunkt: 120 Pesos = ca. 12.- Euro.

 

Gomeria Gallardo

Gomeria Gallardo

 

schön offenhalten

schön offenhalten

Fazit:

Da kann sich der „Pitstop“ in Deutschland mal ne’ Scheibe abschneiden wie hier Reifen gewechselt werden. Kein Getue weil das Auto nicht auf die Hebebühne passt – und kein Gemaule – „die Reifen passen ja gar nicht für den VW-Bus – sind ja gar nicht eingetragen im KFZ-Schein.“

Ja klar, sind sie nicht, dafür gibt’s hier ja auch ellenlange Schotterpisten und die Reifen passen hier zur Straßenoberfläche besser als zum Papier des KFZ-Schein.

 

Der Übeltäter

Der Übeltäter

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