Unser erster Abstecher nach Chile hat uns von Punta Arenas über Puerto Natales in den Nationalpark „Torres Del Paine“ geführt. Die „Torres Del Paine“ – auch bekannt als die „3 Zinnen Südamerikas“ sind gigantische Granittürme, jeder Zahn mit einer fast 1.000 Meter hohen Felswand. Glatt und abweisend. Da steht man direkt am Gletschersee und legt den Kopf in den Nacken und staunt.
Anschließend an die Torres kommen die „Cuernos“ – Die Hörner – und man staunt wieder, wie schön Fels von den Elementen geformt werden kann.
Fast schon „Postkartenkitschig“ liegt unser zweites Camp, nachdem wir zu den Füßen der Torres hochgestiegen waren, am Lago Pehoe. Von dort hat man einen guten Standort um Touren im Nationalpark zu machen. Zum „Salto Grande“, einem Wasserfall der die beiden Seen, Lago Nordenskjöld und Lago Pehoe, trennt.
Auf dem Lago Grey, der letzten Station im Nationalpark, dümpeln mehr oder weniger große Eisberge herum, die vom Glacier Grey stammen.
Der auf dem Foto gehört zu den größten die in den letzten Jahren abgebrochen sind. Vor der Flussmündung stranden sie dann und tauen langsam vor sich hin.
Die Hängegletscher auf den umliegenden Bergen lassen nachts mit lautem Getöse ihre Eismassen in die Tiefe stürzen. Hört man aber nur wenn (glücklicherweise) mal gerade kein Wind weht.
Der Wind ist hier teilweise so heftig das man sich beim Wandern teilweise richtig hinkauern muss um nicht umgeblasen zu werden. Jacke an- oder ausziehen sollte man sich gründlich überlegen – sonst – schwupppps – haut’s einen um.
Nach diesen herrlichen Eindrücken geht’s von Chile erst mal wieder Richtung Argentinien und in den Nationalpark der Gletscher „Los Glacieres“ – „Perito Moreno“ bei El Calafate.