Auf unserem Weg durch Kolumbien reihen sich wieder die verschiedensten und schönsten Landschaften aneinander.
Erst ist man umgeben von Bergwald, der sich meist in Wolken und Nebel versteckt, dann kommen Zuckerrohrplantagen und die Gegend wird Landwirtschaftlich genutzt. Die beiden Gebirgszüge werden durch den Rio Magdalena getrennt.
Und auf einmal liegt am Wegesrand ein arides, wüstenhaftes Fleckchen Erde:
Die Tatacoa Wüste. Wir haben die kleine Wüstenei für zwei Tage durchstreift und das trockene und heiße Klima genossen. Es hatte immerhin knapp 45 Grad. Es gibt riesige Kakteen und wunderschön erodierte Sandsteingebilde. Normalerweise ist der Himmel über der Wüste (fast) immer Wolkenfrei und es gibt ein kleines Observatorium. Allerdings war uns der Wolkengott nicht gut gesonnen und hat Nachts schnell den Himmel zugezogen.
Statt Sternenhimmel gab es dafür einen wunderschönen Sonnenuntergang, der die Wolken von unten so richtig zum leuchten gebracht hat. „Tatacoa“ heißt übrigens „Klapperschlange“ in der Sprache der Indios, die das Gebiet hier besiedelt hatten – ich habe (GottSEIDank) keine gesehen………