Ecuador – entschleunigt leben

Mittlerweile sitzen wir wieder mal an der Küste des Pazifiks
und schauen auf das graue und endlose Meer hinaus.
Etwa 500 Meter von uns entfernt tummeln sich ein paar Wale, machen schöne „Bauchpflatscher“ oder schlagen mit ihren Schwanzflossen auf’s Wasser.
Pelikane und Fregattvögel lassen sich vom Aufwind
an der Steilküste hin und her treiben.
Nieselregen perlt von den Scheiben unseres WoMo’s
und wir blicken auf den grauen Horizont der in der Ferne
mit dem Himmel eine kaum auszumachende Linie bildet.

Alles ganz entspannt.

mach mal Pause

mach mal Pause

War Peru mit seinen todesmutigen Fahrern noch entnervend,
so ist Ecuador das krasse Gegenteil.
Alles geht ganz gelassen zu.

wir machen auch mal Pause

wir machen auch mal Pause

Die Autos halten sogar an einer roten Ampel und lassen Fußgänger die Straße überqueren.

Unsere Reise führte uns von der Grenze im Süden über eine grandiose Urwaldpiste Richtung Vilcabamba. Die kleine und einspurige Erdpiste schlängelt sich durch den Bergwald,
entlang an tiefen Abgründen.

Sandpiste-1

Sandpiste-1

Der letzte Regen hat die Piste
teilweise abrutschen lassen und von oben kam viel Nachschub
an Sand und Geröll. So ist die ohnehin enge Straße noch schmäler und es geht dazu noch ständig steil bergauf und bergab.

Sandpiste-2

Sandpiste-2

Ein Abenteuer der Extraklasse hier zu fahren.

Sandpiste-2.1

Sandpiste-2.1

Von der Grenze über Zumba bis nach Vilcabamba ist es nicht weit,
lediglich 160 Kilometer, doch wir brauchen den ganzen Tag bis wir
dort ankommen. Die letzten 60 Kilometer sind dann schon eine
gut ausgebaute Straße, die sich durch den Dschungel langsam Richtung Peru vorarbeitet. Wenn die Straße fertiggestellt ist,
fällt wieder ein Stück Abenteuer dem Fortschritt zum Opfer.

Ecuador-3

Ecuador-3

Nach Vilcabamba geht es durch eine Landschaft, die sich auch in Galizien befinden könnte. Eukalyptusbäume und Koniferen wechseln sich mit satten, tiefgrünen Wiesen ab auf denen friedlich schwarz-weisse Kühe weiden.

Ecuador-2

Ecuador-2

Die Menschen, die wir am Straßenrand erleben scheinen zufrieden und glücklich hier zu leben.

Ecuador-2

Ecuador-2

In Cuenca, einer quirligen Provinzstadt machen wir halt und besuchen einen schönen Markt in einem nahegelegenen Dorf.

Markt-1

Markt-1

Die Meerschweinchen in Ecuador haben schon XXX-L Größe und schmecken echt lecker – (als ob es ein Schweinebraten wäre….)

Meerschweinchen XXXL

Meerschweinchen XXXL

Im Nationalpark Cajas holt uns dann der Regen ein, es ist kalt
und in der Höhe (3.900 m) pfeift ein eisiger Wind.
Grund genug schnell einen Abstecher an die Küste zu machen.
Dort ist es wärmer und das atmen fällt auch leichter.

Durch endlose Nebelbänke fahren wir vom Hochland in lediglich
60 Kilometern bis fast auf Meereshöhe herunter.

Dschungel-1

Dschungel-1

Am Straßenrand wachsen riesige Farne und Bananenstauden.
Kakaopflanzen bereiten uns etwas Rätselraten, bis wir dahinter kommen was die langen, braunen Früchte  beinhalten.
(Tja, mit Schokolade kennt sich Frau H. halt besser aus als ich.)

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