Da wir vom Titikakasee etwas enttäuscht waren,
haben wir uns kurzerhand entschlossen doch noch
einen Abstecher zum „Sajama“ zu fahren.
Er liegt zwar auf dem Weg Richtung Chile,
aber das haben wir dann mit dem Grenzübergang
in Arica verknüpft.
Der „Sajama“ ist ein wunderschöner Vulkankegel, der sich
wie eine Zipfelmütze über dem Altiplano erhebt.
Es gibt einen kleinen Nationalpark, mit Lagunen und
noch etwas Vegetation.
Danach wird die Gegend sehr wüstenhaft, und man muss vom Altiplano wieder hinunter auf Meereshöhe.
Das hat mir mehr zu schaffen gemacht als die ganze Zeit in der Höhe auf über 4.000 Meter zu sein.
(Die Rache des Inka war fürchterlich.)
Oder war das Donnergrollen doch der kleine
Vulkanausbruch hinter mir?
oder haben die beiden Kleinen mal kurz gerufen?
Jedenfalls sind wir wohlbehalten in Arica in Chile angekommen, haben nochmals Gas getankt und uns dann (erstmal) von Chile verabschiedet und sind über die Grenze nach Peru gefahren.
Die Landschaft an der Küste des Pazifiks ist – ein großer Sandkasten!
Dünen, Flussoasen und Berge mit den abenteuerlichsten Farben wechseln sich ab mit endlos langen Geraden durch Sand und Steine.
In Peru werden wir zunächst Arequipa ansteuern und von dort weiter in den Cola Canyon und dann nach Cusco fahren.
Eventuell geben wir dem Titikakasee auch noch eine zweite Chance mit den schwimmenden Inseln der Uros – mal sehen.
P.s.
Ach Herr Salten, das mit ihrer bergsteigerischen Seele tut mir ja echt leid, ich versuche mal ab und zu etwas „flacheres“ mit einzubauen.