Na, das mit der klaren Nacht am Vulkan war wohl nichts – ganz kurz am frühen morgen bei Sonnenaufgang hat er sich für 2 Minuten gezeigt – als schön rosa schimmernder, mit schneebedeckter Spitze,
rauchender Vulkan. Bis ich aus dem Auto war, und die Kamera auf das Stativ geschraubt hatte – war er schon wieder hinter dichten Wolken verschwunden. Also haben wir uns für ein anderes Abenteuer entschieden – wir besuchen ein Dschungelcamp!
Wenn schon das Wetter nicht mitspielt, dann fahren wir halt solange bis die Sonne scheint. Auf unserem Weg von Banos in das Tiefland kommt man noch an spektakulären Wasserfällen vorbei.
Dann erreicht man das Tiefland und ist auf knapp 400 Meter.
Pünktlich um 14:00 Uhr hat uns dann ein tropischer Regenguss erwischt, der sich gewaschen hat. Innerhalb weniger Minuten fallen Wassermassen vom Himmel, als ob da oben einer seine Badewanne auskippen würde. Weitere 5 Minuten später ist der Spuk vorbei und die Sonne scheint wieder schadenfroh von einem blauen, frisch geputzten Himmel.
Wir machen Station im Dschungelcamp „Warami Sinti“,
in der Nähe von Puyo.
Hier gibt es ein schönes Hostel, das von einer indianischen Frauencooperative betrieben wird.
Wunderschön im Dschungel gelegen, mit Teichen und schönen Häusern aus Stroh und Bambus. Wir dürfen hier für eine Nacht mit unserem WOMO stehen und klettern auf den Aussichtsturm und bewundern den Dschungel. In der Nacht können wir kaum schlafen, so viele Geräusche dringen aus dem Dunkel der Nacht. Ausserdem werden wir von den kleinen fliegenden Plagegeistern ganz schön zerstochen. Wir stellen fest, das uns die Höhe mehr liegt als das Tiefland. Uns ist der „große Wald“ einfach zu „krabbelig“.
So fahren wir wieder ins Hochland zurück und besuchen den kleinen Ort Papallacta mit seinen Thermen und dem Naturpark.