Wir fahren zickzack durch Ecuador, so kommt es uns jedenfalls vor!
Nach den arbeitsreichen, aber auch erholsamen Tagen am Pazifik sind wir wieder quer durch das Landesinnere gefahren.
Unser Ziel war der (sehr) aktive Vulkan „Tungurahua“ bei Banos.
Zuerst ging es an der Küste hinauf bis „Jipijapa“ und danach durch den immergrünen Regenwald.
War das Wetter an der Küste noch sonnig und trocken, so hat uns hier im Dschungel der Nieselregen fest im Griff. Die N 30, die Straße quer durch’s Landesinnere führt ständig auf und ab. Es geht an kleinen Dörfern und Bambushäusern vorbei. Danach steigt die Straße wieder bis auf 4.000 Meter an.
War die Sicht im Tal noch ganz normal, wird es mit jedem Meter, den wir an Höhe gewinnen immer nebliger. Zum Schluß fahren wir im nur noch 10 Stundenkilometer und tasten uns über den Paß.
Danach eröffnet sich uns wieder ein grandioser Blick auf die andiene Kulturlandschaft.
Aber das Wetter hält sich leider nicht an den Wetterbericht (oder umgekehrt). Über dem „Cotopaxi“ haben sich dichte Wolken zusammengezogen und es entlädt sich ein starkes Gewitter.
Geschafft und müde kommen wir in Banos an und fahren zur „Finca Chamanapamba“. Dort können wir übernachten und ein tolles Abendessen bekommen wir auch noch im Restaurant.
Die Finca gehört einem Einwanderer aus Deutschland und Rudolf Steiner wäre stolz auf die Bauweise und die Formensprache.
Wir sitzen bis spät in die Nacht mit dem „Housekeeper“ zusammen und reden über das „Reisen“.