Archiv der Kategorie: News

Nationalpark „Los Glacieres“ – Gletscher „Perito Moreno“

Nachdem wir in Calafate das mit unserem Aussenspiegel soweit hingebogen,
(und unser abgestempeltes Formular abgeholt hatten)
sind wir zum Nationalpark „Los Glacieres“ aufgebrochen.
In diesem Nationalpark ist alles US – mäßig organisiert. Shuttelservice, Kiosk, Sanitäranlagen und gefühlte 10 km Gitterroststeg durch die Natur, damit sich niemand verlaufen kann.
Der Gletscher „Perito Moreno“ überzeugt mit einer gewaltigen Abbruchkante (zwischen 60 und 80 m hoch) und unheimlichen Geräuschen. Da es an diesem Tag relativ wenig Wind hatte konnte man das Knacken und Rumplen im Eis gut hören. Der Gletscher wirft dann mit richtigem Getöse seine Eismassen in’s Wasser. Die Touristen johlen und applaudieren dann wie bei der Landung des Charterfliegers auf Mallorca. Da ich schon einige Male über bewegtes Eis gegangen bin war ich da schon etwas ehrfurchtsvoller – in diese Eismassen möchte ich nicht hineinfallen!
Der Perito Moreno ist der einzige Gletscher der Welt der (zur Zeit noch) wächst.

Panorama Perito Moreno

Panorama Perito Moreno

Zum Größenvergleich mal mit Menschen!

Größenvergleich

Größenvergleich

Wir durften natürlich auch den Abbruch eines Serac’s beobachten – erst ein Knacken, dann ein Schnalzen und anschließend richtiges Getöse als der kleine Kirchturm im See versinkt.

Servus - Eiszacken - I

Servus – Eiszacken – I

Servus - Eiszacken - II

Servus – Eiszacken – II

Servus - Eiszacken - III

Servus – Eiszacken – III

 

 

Nationalpark „Torres Del Paine“ in Chile

Unser erster Abstecher nach Chile hat uns von Punta Arenas über Puerto Natales in den Nationalpark „Torres Del Paine“ geführt. Die „Torres Del Paine“ – auch bekannt als die „3 Zinnen Südamerikas“ sind gigantische Granittürme, jeder Zahn mit einer fast 1.000 Meter hohen Felswand. Glatt und abweisend. Da steht man direkt am Gletschersee und legt den Kopf in den Nacken und staunt.

Torres Del Paine - die 3 Zinnen Südamerikas

Torres Del Paine – die 3 Zinnen Südamerikas

Anschließend an die Torres kommen die „Cuernos“ – Die Hörner – und man staunt wieder, wie schön Fels von den Elementen geformt werden kann.

Cuernos

Cuernos

Fast schon „Postkartenkitschig“ liegt unser zweites Camp, nachdem wir zu den Füßen der Torres hochgestiegen waren, am Lago Pehoe. Von dort hat man einen guten Standort um Touren im Nationalpark zu machen. Zum „Salto Grande“, einem Wasserfall der die beiden Seen, Lago Nordenskjöld und Lago Pehoe, trennt.

Lago Pehoe und die Cuernos

Lago Pehoe und die Cuernos

Auf dem Lago Grey, der letzten Station im Nationalpark, dümpeln mehr oder weniger große Eisberge herum, die vom Glacier Grey stammen.

Glacier Grey

Glacier Grey

Der auf dem Foto gehört zu den größten die in den letzten Jahren abgebrochen sind. Vor der Flussmündung stranden sie dann und tauen langsam vor sich hin.

Lago Grey mit Eisberg

Lago Grey mit Eisberg

Die Hängegletscher auf den umliegenden Bergen lassen nachts mit lautem Getöse ihre Eismassen in die Tiefe stürzen. Hört man aber nur wenn (glücklicherweise) mal gerade kein Wind weht.

Paine Massiv und Laguna Armada

Paine Massiv und Laguna Armada

Der Wind ist hier teilweise so heftig das man sich beim Wandern teilweise richtig hinkauern muss um nicht umgeblasen zu werden. Jacke an- oder ausziehen sollte man sich gründlich überlegen – sonst – schwupppps – haut’s einen um.

Torres Del Paine im ersten Morgenlicht

Torres Del Paine im ersten Morgenlicht

Nach diesen herrlichen Eindrücken geht’s von Chile erst mal wieder Richtung Argentinien und in den Nationalpark der Gletscher „Los Glacieres“ – „Perito Moreno“ bei El Calafate.