Ushuaia – wir sind am „Arsch der Welt“

Heute am 17. Januar 2014 sitzen wir in der Skihütte auf DEM Campingplatz der Globetrotter.

In den letzten Tagen haben wir uns in Zauberwäldern, tiefen Vulkankratern und Nationalparks herumgetrieben – nicht gerade die Regionen der Welt in denen man mit Breitbandinternet versorg wird.

Deshalb eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage:

Wir waren nach unserem spontanen Dreikönigstreffen im Nationalpark „ Monte Leon“. Diesen Park, so ziemlich die Größe des Bamberger Landkreises, hat die Stiftung Thompkins 2008 gekauft und 2010 dem Staat Argentinien zurückgegeben.

Beeindruckende Landschaften mit tollen Ausblicken auf ein Kliff mit einer Kolonie Seelöwen. Pinguine und Guanakos, Nandus und sonstigem Getier.

Guanakos im Regen

Tja, das „sonstige“ Getier hat es auch verhindert das wir im Park auf dem tollen Camp übernachten können. Da sich hier alle Tiere lieb haben hat sich ein Puma und seine Pumafrau gedacht – ooocchhh hier ist’s echt schön und ein Pumakindchen bekommen.
Da die Familie Puma jetzt natürlich ab und zu was zu fressen braucht dürfen Touristen nicht mehr im Park übernachten. Echt blöd, weil hier ein schönes Holzhaus mit allem drum und dran steht – und keiner kann es benutzen.

Pumapfote

Pumapfote

So haben wir zwei Tage vor dem Zaun des NP’s zugebracht – immer darauf bedacht uns nicht vom Puma zum Frühstück verspeisen zu lassen. Ich glaube dem schmecken auch mehr die kleinen köstlichen Nandus oder Pinguine (obwohl die doch recht zäh sein sollen)

;-))))

Südlichste Stadt der Welt – Ushuaia

Es ist jetzt 12.17 Uhr Ortszeit – wir fahren am Schild: Ushuaia – Tierra del Fuego – vorbei.
Erste große Etappe geschafft. Nach knapp 4.000 km ( obwohl es direkt nach Buenos Aires auf der RN 3 nur 3.064 km sind)
Na ja, die Umwege die es bei uns gibt sind keine „Verfahrer“ sondern einfach schönere Wege – so ist das bei den „Trübis“ – da kann es schon mal vorkommen das man(n) zwei Tage hintereinander auf dem gleichen Gipfel steht und nur einen „schöneren“ Weg gegangen ist! Jetzt ist erst mal der südlichste Campingplatz erreicht. Wir werden jetzt ein wenig die Stadt erforschen – die Landschaft ist eh‘ umwerfend. Wörtlich genommen! Der Wind fegt dich einfach um! Mir tun die ganzen Radler leid, die hier an ihre Grenzerfahrungen in punkto Gegenwind stoßen – ich würde mir das nicht mehr antun – meine inneren Schweinehunde liegen auf diversen Alpendurchquerungen begraben – Busfahren ist auch schön!
Bis später – ich trinke jetzt erst mal ’nen CaffeCortado.
Claus