Schön wenn der Herr Garmin die Planung für die weitere Fahrt übernehmen kann. Wir werden mal sehen.

na gut – wenn’s der Herr Garmin sagt..

Wer kennt es nicht, das legendäre Spiel:

„Super Mario“?

Genauso ist Mario, ein Mann für alle Fälle.
Er hilft und unterstützt uns wo es nur geht,
er ist ein eingefleischter VW-Wohnmobil Fan
und seiner geheimen Garage finden sich einige
schöne Karmann Wohnmobile. Er hat auch einen
T3 – Syncro und mit diesem Schatz werden wir durch
Osorno gefahren, vom besten Cafe’ zur Werkstatt,
dann dorthin wo es den leckersten Käse gibt und
wieder zurück zur Werkstatt.
Und das alles im Rallytempo – Mario ist nebenbei noch
Herr über 500 Rinder und Feuerwehrkommandant.

Mario’s „Super“ Rinder

Es ist so, als ob du mit dem Bürgermeister von Osorno
höchstpersönlich unterwegs bist. Hier ein Hupen,
dort ein Gruß und immer ein freundliches Wort für jeden.
(Wahrscheinlich ist ER der Bürgermeister – er gibt es nur nicht zu)

Wir dürfen auf seinem Landgut mit dem WOMO über Ostern campen. Und das ganze Haus benutzen. Es ist wie bei:
„Fackeln im Sturm“ – ein Anwesen mit ganz viel Platz aussenherum.

Küche auf dem Landgut

Er lädt uns zum Essen mit der ganzen Familie an Karfreitag ein
und alle verwöhnen uns.
Alle in der Familie sprechen Deutsch, die Schwiegertochter ist sogar
Deutschlehrerin an der Schule. So dürfen wir unser Spanisch mit
einer „sanften Integration“ aufbessern, werden auf die richtige Aussprache
hingewiesen und man übt mit uns Nachsehen wenn wir uns die
Zunge dabei verrenken.

Vielen Dank lieber Mario für deine Gastfreundschaft,
das werden wir dir nie vergessen.

Auf dem Landgut haben wir zwischendurch auch „Pfiffer“
gesucht. Auf den Weiden stolpert man fast über die leckeren
Gewächse. (na bei der super Düngung kein Wunder)

Rot(b)äckchen in die Pfiffer

Es gibt soooooooo viele, da kommt ein lecker Abendessen dabei heraus!

Rot(b)äckchen hat Pfiffer

….nach einer halben Stunde Rückengymnastik….

Rot(b)äckchen hat viele Pfiffer

gibts es in der schönen alten Küche auf dem Holzherd was zu tun…

Rot(b)äckchen kocht Pfiffer

und das Ergebnis – Kuhdedüngte Champions sind besser als gezüchtete aus dem Supermarkt…

Rot(b)äckchen kocht lecker Pfiffer

Nach dem wir unser lang ersehntes Paket mit den Ersatzteilen
in der Hauptpost Puerto Montt in Empfang genommen haben
steht einem Werkstattaufenthalt nichts mehr im Weg.

der Paketdienst kommt

Erst muß ich allerdings noch das „Päckchen“
durch die halbe Stadt zum Parkplatz tragen.
Ich fühle mich wie ein Lastesel und bin dann doch etwas geschafft.

Lieferung frei Bordstein

Alles ist unversehrt angekommen.

zuerst die Scheibe

Als erstes tauschen Mario und ich die Scheibe im Alkoven,
danach fahren wir in den „Osorno’er Prechtel“
und kaufen noch etwas Sikkaflex,
einige Aluleisten und Aufkleberentferner ein.
Das Geschäft ist so richtig nach meinem Geschmack,
hier bekommst du ALLES.
Alles was das Bastlerherz begehrt.
Von der FI Sicherung bis hin zum Rillennagel.
Schade, das solche Geschäfte bei uns nahezu
ausgestorben sind und wir jetzt alle in den Baumarkt
gehen müssen wo jetzt auch noch
Kaffee und Hörnchen verkauft werden.

na, wenn das kein gutes Omen ist

Auf die Empfehlung von Gustavo und Mario fahren wir im Morgengrauen in die Werkstatt 911.

Der Besitzer sei der Mann des Vertrauens,
wenn es um solche Arbeiten geht.
Die Monteure mussten ganz schön wuchten um den Stoßdämpfer aus der unteren Halterung an der Achse herauszubekommen.
Donnerschläge sind durch die Werksatt gehallt, das ich fast gedacht habe die komplette Achse geht futsch. Aber – alles in bester Ordnung! Sogar das Lenkrad steht jetzt wieder ganz gerade.

Zu allem Überfluss versagt unser 4×4 an der Hinterachse
seit ein paar Tagen auch noch den Dienst und die Räder
laufen ohne Antrieb mit.
Na mal sehen.

Aber auch hier findet „Super Mario“ eine Lösung.
Wir fahren zusammen zu einer Autowerkstatt, die unter
andern VW’s verkaufen – und siehe da – es findet sich ein
Meister mit einem Laptop der das Diagnoseprogramm
von VW darauf laufen hat.
Diagnose: keine Kommunikation mit dem Steuergerät!
Nach Ostern sollen wir wiederkommen,
dann möchte der Meister den Kabelstrang durchmessen.
Haben wir auch gemacht – aber erst durften wir auf dem Landgut von Mario über Ostern auf 500 Rinder aufpassen und uns nicht verzählen.
Jetzt sind die nächsten Ersatzteile in Deutschland bestellt und wir werden mal zwischendurch nach Argentinien fahren und uns ein paar Tage die „andere“ Seite anschauen.