…..über die Ruta 40.
Überblick für die folgenden Blogbeiträge bis zur Grenze nach Chile!
Folge 1:
DIE Straße in Argentinien von Norden nach Süden,
oder umgekehrt. Einsame Schotterpisten, ab und zu
mal ein kleiner Ort und Staub – Staub und nochmals Staub.
So gelangen wir aus den Nationalparks nach Chilecito, einer
alten Minenstadt. Kurz einkaufen, tanken und wieder weiter.
Die Landschaft zwischen den Ortschaften ist viel zu schön
um in der Zivilisation zu übernachten.
Langsam aber stetig steigt die Ruta 40 an. es geht ausgetrocknete
Flusstäler hinauf und wir landen in winzigen Weilern, Hütten aus Lehm,
mit Stroh gedeckt. Vieh auf der Straße und alles Knochentrocken.
Lagen die Ortschaften anfangs auf 1.000 Metern Höhe sind es nun
schon 2.000 Meter. Und es geht unaufhaltsam Bergauf.
In Amaicha (auf der Rückkehr aus dem Tafi del Valle) besuchen wir
das große Pachamama Museum von Hector Cruz. Der Künstler hat hier
alles um den Pachamama Kult zusammengetragen und ein wunderschönes
Museum gebaut.
Wir treffen den Künstler zufällig in seinem Atelier und können ein
paar Worte mit ihm wechseln.
Danach besuchen wir die Ruinen von Quilmes, einer alten Ruinen-
stadt der Indianer. Die Indios wurden von den Spaniern nach Buenos
Aires verschleppt, und von 3.000 kamen nur 600 lebend dort an.
Folge 2:
Nach einer weiteren, langen Tagesetappe landen wir in Cafayate,
einer Stadt die vom Rebensaft und Olivenöl lebt.
Hier gibt es gute Restaurants und die Stadt ist Ausgangspunkt
für unsere Reise durch das Valle Calchaquies.
Die Erosion hat die Sandsteinfelsen wie ein Bildhauer geformt.
Nach jeder Kurve ein neues Naturschauspiel.
Einsame Estancias, Adobehäuser und eine Straße die nur aus
Staub und Steinen zu bestehen scheint.
Kandelaberkakteen sind unsere ständigen Begleiter.
Sie stehen wie stachelige Wächter am Straßenrand und
ab und zu hat ein Vogel sein Nest darin versteckt.
So landen wir in Cachi, unserer Letzten Station vor Salta.
Von Cachi fahren wir durch den Nationalpark „Los Cardones“,
er ist unmittelbar den Kakteen gewidmet.
Der Pass windet sich auf etwas über 3.400 Meter hinauf, und
dann in endlosen Schleifen hinunter in das fruchtbare Tal vor Salta.
In Salta werden wir einige Tage auf dem Campingplatz verbringen,
Wäsche waschen, einkaufen und das Auto fit machen für die hohen
Andenpässe die jetzt kommen. Es geht hinauf bis auf fast 5.000 Meter.