Es ist jetzt 12.17 Uhr Ortszeit – wir fahren am Schild: Ushuaia – Tierra del Fuego – vorbei.
Erste große Etappe geschafft. Nach knapp 4.000 km ( obwohl es direkt nach Buenos Aires auf der RN 3 nur 3.064 km sind)
Na ja, die Umwege die es bei uns gibt sind keine „Verfahrer“ sondern einfach schönere Wege – so ist das bei den „Trübis“ – da kann es schon mal vorkommen das man(n) zwei Tage hintereinander auf dem gleichen Gipfel steht und nur einen „schöneren“ Weg gegangen ist! Jetzt ist erst mal der südlichste Campingplatz erreicht. Wir werden jetzt ein wenig die Stadt erforschen – die Landschaft ist eh‘ umwerfend. Wörtlich genommen! Der Wind fegt dich einfach um! Mir tun die ganzen Radler leid, die hier an ihre Grenzerfahrungen in punkto Gegenwind stoßen – ich würde mir das nicht mehr antun – meine inneren Schweinehunde liegen auf diversen Alpendurchquerungen begraben – Busfahren ist auch schön!
Bis später – ich trinke jetzt erst mal ’nen CaffeCortado.
Claus
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Bei „Drei Köni’ng“ versteht Sie keinen Spass
Na gut, heute ist der 6. Januar – Dreikönigsfest in Bamberg. Normalerweise ziehen wir mit Freunden durch die Stadt und tun das was Bamberger gewöhnlich tun – Bier trinken. Gibt ja genug bei uns in der Stadt. Nur hier in Südamerika kennt niemand diesen schönen Brauch, bei dem man viele nette Leute kennenlernt und – wenn man es ernst nimmt – für jeden Monat ein Bier trinkt. Ein gestandener Bamberger schafft so an seinem Lieblingsfeiertag glatt ein ganzes Jahr in 12 Stunden. Wir lassen uns dafür natürlich immer etwas mehr Zeit und versanden dann immer im Pelikan – bei’m Heiner. Dann wird ab 23 Uhr gezappelt und der letzte Bock getrunken. Unsere Freunde, Susanne und Mike, haben uns für diesen Tag extra mit Gläsern ausgestattet damit wir unsere Stärke standesgemäß antrinken können. Und wie immer, wenn es wichtig wird, habe ich mein Gipfelglück vom Claudius dabei! Die Flaschen hier haben 970 cl Inhalt – da reichen bei den Minigläsern glatt zwei Stück und das Jahr ist für uns beide perfekt – 2014 du wirst gut!
Und für alle Bamberger und Kulmbacher und Forchheimer – Drei Köni’ng kann man überall auf der Welt feiern – und wir 4 Stunden länger!
ja,ja – Patagonien – Land im Wind……
Da ich ja als Windsurfer und Segler das mit dem Wind ganz gut hinbekomme kann ich heute die grösste, jemals von mir miterlebte Windstärke vermelden: 119 km/h
Das bedeutet, du fährst ständig im 5. Gang, hast die Lenkung auf eine vierteldrehung nach rechts, und wartest auf die nächste Hammerböe. derweil geht der Spritverbrauch an die 18 Liter.

