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Werkstatt – 911 – Wurzelbehandlung am Stoßdämpfer

Nach dem wir unser lang ersehntes Paket mit den Ersatzteilen
in der Hauptpost Puerto Montt in Empfang genommen haben
steht einem Werkstattaufenthalt nichts mehr im Weg.

der Paketdienst kommt

der Paketdienst kommt

Erst muß ich allerdings noch das „Päckchen“
durch die halbe Stadt zum Parkplatz tragen.
Ich fühle mich wie ein Lastesel und bin dann doch etwas geschafft.

Lieferung frei Bordstein

Lieferung frei Bordstein

Alles ist unversehrt angekommen.

zuerst die Scheibe

zuerst die Scheibe

Als erstes tauschen Mario und ich die Scheibe im Alkoven,
danach fahren wir in den „Osorno’er Prechtel“
und kaufen noch etwas Sikkaflex,
einige Aluleisten und Aufkleberentferner ein.
Das Geschäft ist so richtig nach meinem Geschmack,
hier bekommst du ALLES.
Alles was das Bastlerherz begehrt.
Von der FI Sicherung bis hin zum Rillennagel.
Schade, das solche Geschäfte bei uns nahezu
ausgestorben sind und wir jetzt alle in den Baumarkt
gehen müssen wo jetzt auch noch
Kaffee und Hörnchen verkauft werden.

na, wenn das kein gutes Omen ist

na, wenn das kein gutes Omen ist

Auf die Empfehlung von Gustavo und Mario fahren wir im Morgengrauen in die Werkstatt 911.

Der Besitzer sei der Mann des Vertrauens,
wenn es um solche Arbeiten geht.
Die Monteure mussten ganz schön wuchten um den Stoßdämpfer aus der unteren Halterung an der Achse herauszubekommen.
Donnerschläge sind durch die Werksatt gehallt, das ich fast gedacht habe die komplette Achse geht futsch. Aber – alles in bester Ordnung! Sogar das Lenkrad steht jetzt wieder ganz gerade.

Zu allem Überfluss versagt unser 4×4 an der Hinterachse
seit ein paar Tagen auch noch den Dienst und die Räder
laufen ohne Antrieb mit.
Na mal sehen.

Aber auch hier findet „Super Mario“ eine Lösung.
Wir fahren zusammen zu einer Autowerkstatt, die unter
andern VW’s verkaufen – und siehe da – es findet sich ein
Meister mit einem Laptop der das Diagnoseprogramm
von VW darauf laufen hat.
Diagnose: keine Kommunikation mit dem Steuergerät!
Nach Ostern sollen wir wiederkommen,
dann möchte der Meister den Kabelstrang durchmessen.
Haben wir auch gemacht – aber erst durften wir auf dem Landgut von Mario über Ostern auf 500 Rinder aufpassen und uns nicht verzählen.
Jetzt sind die nächsten Ersatzteile in Deutschland bestellt und wir werden mal zwischendurch nach Argentinien fahren und uns ein paar Tage die „andere“ Seite anschauen.

 

Leberkäs’ a la pobre

Zugegeben, wir Franken, wir verstehen was von Brotzeit,
so mit richtig gutem Bier und Leberkäs’.
Und wie überall auf der Welt, wo es richtige Franken
hin verschlagen hat, gibt es logischerweise gute Brotzeit.

Sogar hier in Osorno!

Unser Freund Mario – ihr kennt ihn vom Grillen – OHNE Grillrost – hat uns in ein Lokal entführt das von einem
Deutschen Braumeister geführt wird.

Richtigerweise hat er natürlich gleich seine eigene
Brauerei mit dabei.
So wie daheim, in der Fränkischen.
In der ganzen Kneipe hängen „Bierfilzla“ herum,
auf die Schnelle habe ich entdeckt:
Brauerei König – Tiefenellern,
Brauerei Kaiserdom – Bamberg,
Reichelbräu – Kulmbach,
mir sind die Augen fast ein wenig feucht geworden!
Probiert haben wir dann ein ungespundenes Bier.
Einmal „Pils“ und einmal „Märzen“
Schmeckt fast so wie ein „Zwickel“ und ein „Keller“.
Schön feinperlig und hefetrüb.
Zu Essen gab es Leberkäs’ mit Bratkartoffeln,
Spiegelei und Röstzwiebeln.

Serviert in einer kleinen Gußeisernen Pfanne.
Hach – da schlug das kleine Frankenherz aber Purzelbäume.
Und lecker war es obendrein!

Frohe Ostern

Hallo – liebe Leute,
wir feiern heute Ostern einmal auf etwas andere Art.
Hier in Chile kommt nicht der Osterhase und versteckt die Nester für die braven Kinder, nein hier kommt der Osterpingui. Da die Osterhasen die Zeitverschiebung von Europa nach Chile nicht verkraften, sie leiden fürchterlich unter Jetlag, haben sie eine Aufgabenteilung mit den Pinguinen vereinbart. Pinguine legen ja auch Eier, so wie die seltene Rasse der Osterhasen. Die Pinguine mussten den Osterhasen nur versprechen die Osternester nicht zu schwierig für die Kinder zu verstecken. Zum Beispiel im Meer oder auf einer einsamen Insel. Deshalb sieht man heute in Chile ziemlich viele Osterpinguis herumspazieren, auf dem Weg die Nester in den Gärten zu verstecken. Und da die Pinguine recht herumwatscheln, fallen sehr viele Eier aus den Nestern. Wir hoffen es bleiben genug für die Kinder als Osterüberraschung übrig.
Felices Pascuas
Annette und Claus

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