Archiv der Kategorie: unter uns

Ostern – oder „Tour de Franken“

Geschafft – es ist Montag Abend und 19:30 Uhr. Wir sind zurück. Nester ausgeraubt, Braten vertilgt und mit alter Pflaume aus dem Holzfass ver“brannt“. Diese Ostern war echt anstrengend. Schade – ich glaube ich bräuchte noch eine Woche Urlaub und freue mich auf’s Radfahren.

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Tschampa Fii und Latschenkiefercreme

So – sitze wieder mal mit meinem Senior zusammen und „filosofieren“ über alte Zeiten.
Da gab es doch früher das “ Tschampa Fii“ macht schön braun und pflegt die Haut – hatten wir früher zum Skitouren gehen. Und Latschenkiefercreme – ich erinnere mich an Evi und ihre etwas irritierte Haut nach der Benutzung in Frankreich beim Skifahren. Hallo Pap’s da gibt es das IPad und das Internet. Keine 2 Minuten später – es gibt beides noch – zwar nicht mehr in der sportlichen Ecke sondern etwas esoterisch angehaucht – aber das Leben geht halt weiter – und in gewissen Maße waren wir auch esoterisch unterwegs mit unseren Oldscool Skiern und Keilhosen. So nur noch die Kreditkarte freischalten und die Bestellung aufgeben. Bin mal gespannt auf das Geschrei beim nächsten Geburtstag – he – toll – Super ( geil und lol gab es noch nicht!!!)
Links kommen online
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…haaaben sie RESERVIERT ?????

Gestern – nach einem schönen Spaziergang durch den Hainpark überkam uns plötzlich dieses gewisse Gefühl, das eingefleischte Trinker aus der Fränkischen kennen ….

DURST

und wir steuerten auch gleich die nächstgelegene Kneipe an
schön gelegen mitten in der Altstadt in den Gassen versteckt,
mit einer schönen Schänke und gutem Bier.
Wir also frohen Mutes in den inneren Zirkel eingedrungen,
links in die Bierstube – oh – nur ein Tisch besetzt – und wir bewegen uns
auf einen freien Tisch zu – kommt doch ein Kellner auf uns zugesteuert:
„haben sie r e s e v i e r t – oder gehören sie zu der geschlossenen Gesellschaft?“
(wobei die Gesellschaft aus 4 Personen an einem Tisch bestand!)
Nö – ach wissen Sie, wir gehen ‚rüber in die Gaststube….
Also wir über den Flur und rein in die Gaststube.
Oh – schon voller, aber für eine Bierchen findet man immer einen Platz.
Denkste – kommt eine Bedienung auf uns zugesteuert und herrscht uns an:
„haben sie R E S E R V I E R T ?????“
Äh – nö wir wollen nur ein Bier trinken!
„Do ist ka Blatz mehr bei uns!“
Äh – nur ein Bier – gerne an der Theke.
„Naa – da hockt’s ihr euch da naa – genau daa“ (und zeigt auf einen vollen Tisch an dem noch zwei Plätze frei sind – lustigerweise jeweils an den Kopfenden)
Hallo – wir sind Bamberger und keine Turis! Wir würden gerne nur ein Bier trinken.

Nachdem ich dann den schäumenden und geifernden Blicken nicht mehr standhalten kann ohne mir Löcher in den Frack brennen zu lassen – verlassen wir fluchtartig die Gastwirtschaft und bringen uns im Freien erst mal in Sicherheit.

Wir sind dann auf dem Weg nach Hause noch beim Heiner eingekehrt und haben dort unser Feierabendbierchen in schöner Gesellschaft genossen.
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