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Puerto Tranquilo und die „Marmorkathedralen“

Nach dem 85 km Abstecher zum Gletscher sind wir zurück nach Puerto Tranquilo gefahren um dort ein weiteres Naturwunder zu sehen. In den steilen Felswänden am Ufer des See’s haben sich kleine Höhlen gebildet, die alle aussehen wir Gletschermühlen.

Marmorkathedralen - I

Marmorkathedralen – I

Mit einem kleinen Boot kann man in einige sogar hineinfahren. Das glasklare Wasser und die verschiedensten Blautöne lassen diese Höhlen zauberhaft leuchten.

Marmorkathedralen - II

Marmorkathedralen – II

Wir sind mit dem ersten Boot am frühen Morgen gestartet und waren fast 2 Stunden unterwegs.

Marmorkathedralen - IV

Marmorkathedralen – IV

Die Oberfläche der Felsen sieht aus als habe sie jemand in mühevoller Kleinarbeit mit einem Schuppenpanzer versehen.

Marmorkathedralen - III

Marmorkathedralen – III

Wir haben ja schon viel gesehen in der letzten Zeit – aber das – einfach umwerfend.

Marmorkathedralen - V

Marmorkathedralen – V

Von Cochcrane nach Puerto Guadal

Von Cochrane folgen wir dem Lauf des Rio Baker stromaufwärts durch tief eingeschnittene Täler, grüne Südbuchenwälder und von Gletschern glattgeschliffenen Felsen. Unser nächster Ort heisst „Puerto Guadal“, am Lago General Carrera.
Man könnte fast den Eindruck bekommen die Reise führt am Comer See, oder am Lago Maggiore vorbei – nur das hier nichts zugebaut ist und die Straßen – na ja – bessere Feldwege sind.

Lago Gen. Carrera

Lago Gen. Carrera

Immer wieder tauchen zwischen den Bergen kleine, tiefblaue Seen auf, an denen ein paar Hütten stehen. Ein paar Schafe und Rinder stehen am Wegesrand und ein Gaucho kommt mit seinen Hunden herangeritten.
So zieht sich die Strecke an den großen See, dem zweitgrößten See Südamerikas, nach dem Titicacca See.

Lago Gen. Carrera und Andengipfel

Lago Gen. Carrera und Andengipfel

In Puerto Guadal können wir wieder in einem Minimarkt unsere Lebensmittel ergänzen und beim Metzger um die Ecke dürfen wir Wasser tanken, da er gerade seine Blumen giesst. Wir bedanken uns mit unserer letzten Flasche „Bamberger Schlenkerla“ – er wird bestimmt große Augen machen wenn er das „Cerveza con Sabor Jamon“ trinkt. Wir bleiben zwei Nächte an der kleinen Hafenmole stehen.

 

noch’n Lebenszeichen

Hallo Zuhause?
Ohhhh – ihr habt schon gedacht “ Jetzt sind wir die endlich los!“
Zu Früh gefreut!
Wir sind gerade in Coyhaique angekommen und bleiben ein paar Tage hier in der Zivilisation.
@ Ebi – Bitte kannst du bei Jens einen (linken) Spiegel bestellen und ihn an Alfi schicken? Dort ist unser Ersatzteillager.
Wir müssen den Transport nach Chile organisieren.
@ Britta – Pack deinen Gaul ein und komm‘ hier nach Chile – die sind ja komplett Pferdeverrückt! Wir werden uns demnächst ein Rodeo anschauen. Yipppiiiieiyeahhhhh wer fängt die Kuh……..
So, jetzt werden wieder Bilder entwickelt und ordentliche Texte getextet!
( aber wir sitzen halt gerade bei einer coolen Mucke hier in einem Lokal, die Chilenos trinken Bier aus Maßkrügen wie zu Hause und unser Pferd lahmt auf der rechten Vorderhand) es ist also ziemlich lustig
Claus