FAQ – und die Antworten

Wir tingeln in den letzten beiden Wochen von einer Einladung zur anderen. Jeder möchte uns sehen und fragen was wir so erlebt haben. Da natürlich (fast) jeder die gleichen Fragen stellt schauen uns wir manchmal selber fragend an….. ja wie war das denn?

mein Lama und meine Stadt

mein Lama und meine Stadt

Deshalb möchte ich die FAQ mal kurz zusammenstellen:

1. Welches Land hat euch am Besten gefallen?
– schwere Frage, und gar nicht so leicht zu beantworten.
Jedes Land das wir bereist haben war schön.
Als erstes sagen wir immer spontan „Bolivien“. Die Landschaft dort an der Lagunenroute und auf dem Salar waren einfach unbeschreiblich schön. Damit werden wir aber Chile nicht gerecht, denn dort sind die Landschaften so abwechslungsreich wie nirgends anders sonst. Und die Menschen in Chile sind die herzlichsten in ganz Südamerika.

2. Habt ihr Schwierigkeiten euch wieder zu Hause zu fühlen?
– Nein, überhaupt nicht! Wir waren ein ganzes Jahr unterwegs, aber haben nicht mit dem Gedanken gespielt auszuwandern. Es gibt noch so vieles zu entdecken auf der Welt und dazu braucht man eine Heimat um dorthin zurückzukommen. Sonst ist man nie richtig weg, wenn man nicht irgendwo einen festen Punkt hat. Das Jahr ist auch so schnell vergangen, es ist als ob wir uns nur kurz herumgedreht haben und dort wieder ankommen wo wir losgezogen sind.

3. Habt ihr irgendwann mal Angst gehabt?
– Nein, wir brauchten keine Angst haben, denn wir sind niemals bedroht oder angegriffen worden. Alle Menschen die uns begegnet sind waren so freundlich zu uns, wie wir zu ihnen. Und als uns ein Mann in Peru mal als „Gringos“ bezeichnet hat, ja da reichte ein kurzer Hinweis das wir Fußballweltmeister sind – schon war die Sache geritzt. In Kolumbien waren die Männer von der Polizei und dem Militär immer zuvorkommend und neugierig. Sie waren stolz darauf, das wir die Mühen auf uns genommen hatten IHR Land mit dem eigenen Wagen zu bereisen.

4. Hattet ihr Probleme mit der Sprache?
– Nein, überhaupt nicht. Alle Südamerikaner (auf unserer Reiseroute) sprechen ganz hervorragend spanisch. Und wenn wir etwas nicht verstanden haben, ja dann haben wir nochmal gefragt.
Und wenn wir es überhaupt nicht kapiert haben, dann wurde das Problem verlagert und anders gelöst.

5. Was habt ihr am meisten vermisst?
– Nix, ausser einem vernünftigen Bauernbrot und einem guten Bier.

6. Und was habt ihr jetzt vor?
– Die Reise hat unsere innere Haltung verändert. Den Horizont erweitert und uns gezeigt was wirklich zum Leben notwendig ist.
Beim Einräumen unserer Wohnung haben wir nochmals kräftig ausgemistet und uns erleichtert. Die Konsumkomponente muss auf der gesamten Welt hinterfragt werden. Es gibt kein grenzenloses Wachstum und die Umwelt wird missbraucht.
Wir haben unser Denken verändert.
Und damit sollten wir auch etwas verändern können.

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